Donnerstag, 1. März 2012
Gedanken zum Tage
zirkustiger, 18:58h
1. März
Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht – aber das heutige Datum hat sich mir als gelerntem (und noch dazu männlichem) DDR-Bürger nachhaltig eingebrannt. Und dabei gehöre ich nicht zu jenen, die lustige Anekdoten von ihrer Zeit bei der Fahne drauf haben und wo alles im Nachhinein zum maskulinen Abenteuer mit Schnitzeljagd, Maskenball und scharfem Schuss mutiert. Es war einfach nur beschissen. Und eigentlich will ich gar nicht weiter dran denken...
Dann schlage ich heute die Zeitung auf und finde neben diversen Anzeigen und Geburtstagsglückwünschen diesen Spruch:
Du denkst, du träumst. Zudem bekomme ich auf meine dumme Frage, was die MSD denn eigentlich sei, von meinem Arbeitskollegen ein fröhliches „Na, Mensch, Alter: Mot.-Schützen-Division“ entgegengeschmettert (und ich ahne, dass er mir ein paar tolle Erlebnisse berichten könnte, auf die ich aber nicht scharf bin). Also blättere ich still weiter und denke mir meinen Teil. Irgendwie skurril, dass dieser Offizier tatsächlich Grenzebach heißt. Ich kenne übrigens auch einen, einen Grenzbach: Die Kalte Bode hinterm Brocken bei Sorge – heute darf man da getrost entlangspazieren, und das Grenzdenkmal mit Beobachtungsturm und Doppelzaun liegt ziemlich verborgen im Walde.
Und nun fällt mir tatsächlich eine Anekdote ein im Zusammenhang mit dem heutigen Datum (aha – nun also doch, denkt ihr jetzt sicher – wartet ab!): Vor 27 Jahren stand die Geburt unseren Sohnes an, und als Datum war vom Gynäkologen der 1. März avisiert. Alles, nur das nicht, sagte meine Frau, da bekommt der Kleine ja gleich ein Verpflichtungsschreiben mit in die Wiege gelegt. Und sie hielt tatsächlich noch zwei Tage durch. Also feiern wir übermorgen, ohne Glückwünsche des Herrn Grenzebach.
Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht – aber das heutige Datum hat sich mir als gelerntem (und noch dazu männlichem) DDR-Bürger nachhaltig eingebrannt. Und dabei gehöre ich nicht zu jenen, die lustige Anekdoten von ihrer Zeit bei der Fahne drauf haben und wo alles im Nachhinein zum maskulinen Abenteuer mit Schnitzeljagd, Maskenball und scharfem Schuss mutiert. Es war einfach nur beschissen. Und eigentlich will ich gar nicht weiter dran denken...
Dann schlage ich heute die Zeitung auf und finde neben diversen Anzeigen und Geburtstagsglückwünschen diesen Spruch:
Du denkst, du träumst. Zudem bekomme ich auf meine dumme Frage, was die MSD denn eigentlich sei, von meinem Arbeitskollegen ein fröhliches „Na, Mensch, Alter: Mot.-Schützen-Division“ entgegengeschmettert (und ich ahne, dass er mir ein paar tolle Erlebnisse berichten könnte, auf die ich aber nicht scharf bin). Also blättere ich still weiter und denke mir meinen Teil. Irgendwie skurril, dass dieser Offizier tatsächlich Grenzebach heißt. Ich kenne übrigens auch einen, einen Grenzbach: Die Kalte Bode hinterm Brocken bei Sorge – heute darf man da getrost entlangspazieren, und das Grenzdenkmal mit Beobachtungsturm und Doppelzaun liegt ziemlich verborgen im Walde.
Und nun fällt mir tatsächlich eine Anekdote ein im Zusammenhang mit dem heutigen Datum (aha – nun also doch, denkt ihr jetzt sicher – wartet ab!): Vor 27 Jahren stand die Geburt unseren Sohnes an, und als Datum war vom Gynäkologen der 1. März avisiert. Alles, nur das nicht, sagte meine Frau, da bekommt der Kleine ja gleich ein Verpflichtungsschreiben mit in die Wiege gelegt. Und sie hielt tatsächlich noch zwei Tage durch. Also feiern wir übermorgen, ohne Glückwünsche des Herrn Grenzebach.
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