Sonntag, 4. März 2012
Manche Männer mögen‘s malzig
zirkustiger, 20:49h
4. März
Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht – ich bin jedenfalls froh, dass auch in heutigen Zeiten manche Dinge ihre feste Ordnung haben. Und Klischees glücklicherweise kein Verfallsdatum besitzen. Da hat man doch etwas, woran man sich halten kann in Zeiten des Schwankens und Wankens. So ist das zum Beispiel in Bezug auf Männer und Frauen – immer wieder wird einem klar (gemacht), dass es wirklich genauso simpel ist wie in einschlägigen Herrenwitzen, den TV-Serien am Vorabend oder in der inflationären Ratgeberliteratur: Frauen sind nicht nur anders, sondern reden viel, gehen gern shoppen und parken dabei bekanntermaßen schlecht ein; Männer potenzieren sich durch Porsches, können besser sehen als denken (der Spruch steht in meinem Fitness-Studio – echt!), und wenn sie denken, dann sowieso immer nur an das eine. Na, und außerdem trinken sie Bier, genau!
Auf diesen Zug springen nun die Marketing-Strategen meiner Wahlheimatstadt Halle hemmungslos auf: Die ultimative Herrenhandtasche hat dort soeben das Licht der Werbewelt erblickt. Und damit dieses Ereignis nicht auf die mitteldeutsche Möchtergern-Metropole beschränkt bleibt, stelle ich meinen Blog hiermit als Werbeplattform zur Verfügung, ganz ohne Tantiemen übrigens:
Was ist nun das Besondere an diesem Pappkarton voll Bier? Nun, es ist erstens kein gewöhnlicher Six-Pack, sondern ein Eight-Pack! Der hallesche Mann braucht eben etwas mehr an halben Litern. Außerdem wird auf die malzige Note hingewiesen (na ja, wer’s mag). Und als Give-away gibt’s ein Säckchen Hallorensalz. Damit kann man der Holden dann zusätzlich den Abend versalzen, oder (falls selbige bereits das Weite gesucht hat) es sich in der trauten Männerrunde in die gemeinsam zu leckenden Wunden streuen. Jedenfalls ein schönes Aushängeschild für die Kulturhauptstadt Halle und ihr maskulines Selbstbewusstsein, das sich der Marketing-Chef da hat einfallen lassen. Also pardon – ich nehme mal an, dass er es war?! Oder hat ihm da eine Mitarbeiterin einen anzüglichen Streich gespielt? In diesem Falle empfehle ich, erbarmungslos zurückzuschlagen – mit einem Likör-Köfferchen samt Cocktail-Kleid!
Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht – ich bin jedenfalls froh, dass auch in heutigen Zeiten manche Dinge ihre feste Ordnung haben. Und Klischees glücklicherweise kein Verfallsdatum besitzen. Da hat man doch etwas, woran man sich halten kann in Zeiten des Schwankens und Wankens. So ist das zum Beispiel in Bezug auf Männer und Frauen – immer wieder wird einem klar (gemacht), dass es wirklich genauso simpel ist wie in einschlägigen Herrenwitzen, den TV-Serien am Vorabend oder in der inflationären Ratgeberliteratur: Frauen sind nicht nur anders, sondern reden viel, gehen gern shoppen und parken dabei bekanntermaßen schlecht ein; Männer potenzieren sich durch Porsches, können besser sehen als denken (der Spruch steht in meinem Fitness-Studio – echt!), und wenn sie denken, dann sowieso immer nur an das eine. Na, und außerdem trinken sie Bier, genau!
Auf diesen Zug springen nun die Marketing-Strategen meiner Wahlheimatstadt Halle hemmungslos auf: Die ultimative Herrenhandtasche hat dort soeben das Licht der Werbewelt erblickt. Und damit dieses Ereignis nicht auf die mitteldeutsche Möchtergern-Metropole beschränkt bleibt, stelle ich meinen Blog hiermit als Werbeplattform zur Verfügung, ganz ohne Tantiemen übrigens:
Was ist nun das Besondere an diesem Pappkarton voll Bier? Nun, es ist erstens kein gewöhnlicher Six-Pack, sondern ein Eight-Pack! Der hallesche Mann braucht eben etwas mehr an halben Litern. Außerdem wird auf die malzige Note hingewiesen (na ja, wer’s mag). Und als Give-away gibt’s ein Säckchen Hallorensalz. Damit kann man der Holden dann zusätzlich den Abend versalzen, oder (falls selbige bereits das Weite gesucht hat) es sich in der trauten Männerrunde in die gemeinsam zu leckenden Wunden streuen. Jedenfalls ein schönes Aushängeschild für die Kulturhauptstadt Halle und ihr maskulines Selbstbewusstsein, das sich der Marketing-Chef da hat einfallen lassen. Also pardon – ich nehme mal an, dass er es war?! Oder hat ihm da eine Mitarbeiterin einen anzüglichen Streich gespielt? In diesem Falle empfehle ich, erbarmungslos zurückzuschlagen – mit einem Likör-Köfferchen samt Cocktail-Kleid!
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