Samstag, 20. April 2013
Regieren ist doch keine Kunst...
zirkustiger, 11:39h
Sachsen-Anhalt, das ist da, wo man laut Statistik früher aufsteht. Und weil dieser Slogan zum Rohrkrepierer wurde, wird ein neuer gesucht. „Sexy und ausgeschlafen“ ist zum Beispiel im Angebot. Na ja, ich weiß nicht recht. Vielleicht doch eher: „Hier regiert noch der Herr im Hause“! Oder: „Willkommen in der Spar-Diktatur“?! Und besser noch: „Wer meckert, fliegt…“
Freitagmittag erfährt die Wissenschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) bei einem Außentermin per Telefon, dass CDU-Ministerpräsident Haseloff (der Begriff „Parteifreund“ passt nicht so recht) sie soeben entlassen habe. Ein Nachfolger war da bereits aus dem Hut gezaubert: Hartmut Möllring, der in Niedersachsen unter dem smarten CDU-Schotten einiges kaputtsparen durfte. „Wir alle sind nur Menschen“, wird Haseloff in der Presse zitiert. Was will er damit sagen? Dass es Menschen gibt, die einer argumentativen Auseinandersetzung mit einer abweichenden Meinung, bei der sich beider Positionen verändern müssten, dadurch aus dem Wege gehen, dass sie einfach den anderen aus dem Wege räumen? Die Gutsherrenart in Sachsen-Anhalt nimmt langsam diktatorische Züge an. Die unheilige Allianz zwischen Finanzminister Bullerjahn (SPD) und Ministerpräsident Haseloff beraubt das Land seiner attraktiven Aushängeschilder im Hochschulbereich. Nicht, dass dort nicht gespart werden könnte. Das kann es, und das muss es, und das wollen ja auch die Hochschulen selbst. Aber nicht ohne Augenmaß und Prüfung der konkreten Bedingungen, sondern in einem Dialog auf Augenhöhe. Dazu sind Haseloff und Bullerjahn ganz offensichtlich nicht fähig. Von Kanzel und Thron herab wird regiert, nicht anders. Und wer da querschießt wie Frau Wolff, die am Kabinettstisch wohl zu lange stillgehalten hat und sich nach eigener Aussage nun aber nicht mehr verbiegen könne, der muss raus aus dem Team. Als ob das noch ein Teamspiel wäre…
Birgitta Wolff findet sich – als Wirtschaftsprofessorin der Uni Magdeburg – nun wieder auf der anderen Seite der Barrikade ein. Und im Land werden weiter Löcher gestopft, indem andere gerissen werden. Wer hat eigentlich eine siebenjährige Legislatur beschlossen? Wann ist hier endlich die nächste Wahl…?!
Freitagmittag erfährt die Wissenschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) bei einem Außentermin per Telefon, dass CDU-Ministerpräsident Haseloff (der Begriff „Parteifreund“ passt nicht so recht) sie soeben entlassen habe. Ein Nachfolger war da bereits aus dem Hut gezaubert: Hartmut Möllring, der in Niedersachsen unter dem smarten CDU-Schotten einiges kaputtsparen durfte. „Wir alle sind nur Menschen“, wird Haseloff in der Presse zitiert. Was will er damit sagen? Dass es Menschen gibt, die einer argumentativen Auseinandersetzung mit einer abweichenden Meinung, bei der sich beider Positionen verändern müssten, dadurch aus dem Wege gehen, dass sie einfach den anderen aus dem Wege räumen? Die Gutsherrenart in Sachsen-Anhalt nimmt langsam diktatorische Züge an. Die unheilige Allianz zwischen Finanzminister Bullerjahn (SPD) und Ministerpräsident Haseloff beraubt das Land seiner attraktiven Aushängeschilder im Hochschulbereich. Nicht, dass dort nicht gespart werden könnte. Das kann es, und das muss es, und das wollen ja auch die Hochschulen selbst. Aber nicht ohne Augenmaß und Prüfung der konkreten Bedingungen, sondern in einem Dialog auf Augenhöhe. Dazu sind Haseloff und Bullerjahn ganz offensichtlich nicht fähig. Von Kanzel und Thron herab wird regiert, nicht anders. Und wer da querschießt wie Frau Wolff, die am Kabinettstisch wohl zu lange stillgehalten hat und sich nach eigener Aussage nun aber nicht mehr verbiegen könne, der muss raus aus dem Team. Als ob das noch ein Teamspiel wäre…
Birgitta Wolff findet sich – als Wirtschaftsprofessorin der Uni Magdeburg – nun wieder auf der anderen Seite der Barrikade ein. Und im Land werden weiter Löcher gestopft, indem andere gerissen werden. Wer hat eigentlich eine siebenjährige Legislatur beschlossen? Wann ist hier endlich die nächste Wahl…?!
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